Lieber nicht! Typische Fehler beim Schlafzimmer-Einrichten

Schlafzimmer einrichten
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Wie wir unser Schlafzimmer einrichten, hat direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden. Umgeben von einer entspannenden Atmosphäre klappt das Abschalten nach einem ereignisreichen Tag gleich viel besser und eine erholsame Nachtruhe ist in Sicht. Doch was tun, wenn dich die Muse der Einrichtungs-Ideen einfach nicht wachküssen will? Wir liefern dir Inspiration einmal anders herum, indem wir dir typische No-Gos bei der Schlafzimmergestaltung zeigen. Denn da man aus Fehlern bekanntlich am besten lernt, solltest du deinem Traum von perfekt eingerichteten Schlafräumen dadurch einen grossen Schritt näherkommen. Wir wünschen dir viel Spass beim Einrichten.

Fehler Nr.1: Die falsche WandfarbeWandfarben

Wenn du dein Schlafzimmer einrichten möchtest, beginnst du am besten nicht sofort mit der Auswahl der richtigen Schlafzimmermöbel. In einem ersten Schritt solltest du dich an das Finden der richtigen Farbe deiner Wand machen. Warum das so wichtig ist? Ganz einfach: deine Psyche und dein Wohlbefinden kannst du mit der richtigen Farbe zum Positiven beeinflussen. Umgekehrt gilt leider auch: Eine Wandfarbe wie knalliges Rot oder leuchtendes Gelb, die deinem Ruhebedürfnis im Schlafzimmer nicht entgegenkommt, kann sich negativ auf deinen Schlaf auswirken. Empfehlenswert sind generell Natur- und Pastelltöne. Zarte Töne wie ein sanftes Blau, ein helles Mintgrün oder ein blasses Rosa sorgen mit ihrer entspannenden Wirkung dafür, dass du dich in deinem Schlafzimmer fallen lassen und es dir so richtig gemütlich machen kannst. Wenn du kräftige, knallige Farben magst, musst du beim Schlafzimmer-Einrichten jedoch nicht komplett auf diese Stimmungsmacher verzichten. Setze sie jedoch eher in geringem Masse ein, beispielweise bei einem soften Kissen oder Decken als kleinem Eyecatcher oder einer schicken Lampe. Ist dir eine einfarbige Wand zu langweilig, wähle ganz einfach Bilder in verschiedenen Grössen, die die Farbe deines Schlafzimmers aufgreifen und gut zum Gesamtbild des Raumes passen.

Fehler Nr.2: Das falsche Bettsystem

Das Bett ist als Wohlfühl-Zentrum der unangefochtene Star in jedem Schlafzimmer. Und das hat einen guten Grund: Wir verbringen schliesslich 1/3 unserer Lebenszeit mit schlafen. Beim Schlafzimmer-Einrichten ist es daher wichtig, das richtige Bett für dich auszuwählen, denn nur so sicherst du dir optimalen Komfort. Das falsche Bett kann im Gegenzug deine Schlafqualität deutlich herabsetzen und dir sogar gesundheitlich schaden, wenn du beispielsweise auf einer Matratze liegst, die nicht zu deinen individuellen Schlafgewohnheiten passt. Und auch ein ungeeigneter Lattenrost kann dir gehörig den Schlaf vermiesen. Bei der Auswahl deines Schlafsystems solltest du daher unbedingt auf beste Qualität vom Material bis zur Verarbeitung achten. Zudem ist Individualität mindestens genauso wichtig, denn wenn du dir dein Bett selbst zusammenstellen kannst, anstatt einfach ein fertiges Modell „von der Stange“ zu nehmen, kannst du jedes Element auf deine persönlichen Komfortbedürfnisse hin optimieren. Unsere Swissflex SF CLICK! Bettsysteme beispielsweise bieten dir genau das: Komplett durchdacht für gesunden Schlaf, kannst du dir dein Bett aus Bettrahmen, Lattenrost und Matratze ganz nach deinen individuellen Präferenzen zusammenstellen. So sicherst du dir optimalen Schlafkomfort. Du kannst dein Bett natürlich passend zur Farbe der Wand gestalten und so dein Zimmer mit einem besonderen Highlight versehen. Hast du dich zum Beispiel für eine hellere Wandfarbe entschieden, kann ein Bett in einem dunklen Grau, Blau oder Braun zu einem echten Hingucker werden. Und noch ein Tipp: Um ein stimmiges Bild und eine ruhige Atmosphäre zu kreieren, wähle helle Bettwäsche mit ruhigem Design. Diese hebt sich zum einen von deinem dunklen Bett ab und sorgt zudem für echte Gemütlichkeit. Dazu noch eine kuschelige Decke in einem dunkleren Ton und ein oder zwei schöne Kissen, schon ist dein neuer Liebling-Platz fertig.SF CLICK Paris

Fehler Nr.3: Kein Gesamtkonzept

Dass die Möbel ein stimmiges Konzept ergeben, ist das A und O für deine Einrichtung. Vielleicht kennst du den eher zweckmässigen als eleganten Look, den eine wahllos zusammengewürfelte Einrichtung hervorruft, noch von deiner eigenen Studentenwohnung. Wenn man ohne auf den Stil und die Kombinationsmöglichkeiten zu achten einfach beliebige Möbel in sein Schlafzimmer stellt, tut man sich allerdings auf Dauer keinen Gefallen. Denn wir Menschen sehnen uns nach Harmonie, Ordnung und einer angenehmen Raumatmosphäre. Und das gilt ganz besonders für die Räume, in denen wir einen Grossteil unserer Zeit verbringen. Wenn du dein Schlafzimmer einrichtest, solltest du dir daher zunächst Gedanken über einen roten Faden machen. Viele Möbelhäuser bieten heutzutage Serien von Schlafzimmermöbeln an, bei denen Nachttisch, Schrank und Sideboards alle vom Design her optisch aufeinander abgestimmt sind, damit das Endergebnis später schön harmonisch aussieht. Wenn du allerdings lieber verschiedene Einzelstücke kaufst, um deinen individuellen Geschmack besser hervorzuheben, kannst du auf Einrichtungsgegenstände derselben Farbe und desselben Materialien setzen. Dies schafft später einen einheitlicheren Look, als wenn du Schlafzimmermöbel in allen Farben des Regenbogens kombinierst. Selbstverständlich kannst du dich bei deiner Schlafzimmergestaltung auch an einen bestimmten Stil halten. Wie wäre es zum Beispiel, dein Schlafzimmer im luxuriösen Art Déco Stil einzurichten?

Fehler Nr.4: Beleuchtung vernachlässigen

Schlafzimmer einrichten Beleuchtung Wenn Bett und Schlafzimmermöbel gekauft sind, scheint das Projekt Schlafzimmer-Einrichten für viele bereits abgeschlossen zu sein. Doch es ist eine wahre Sünde, das Licht bei der Schlafzimmergestaltung aussen vor zu lassen. Wer sich beispielsweise nur mit einer Deckenlampe begnügt oder statt dimmbaren Lampen auf grelles Licht setzt, fühlt sich schnell wie in einem Wartesaal. Ist es zu hell, wollen Entspannung und Wohlbefinden verständlicherweise nicht so recht aufkommen. Setze stattdessen lieber auf einen Lichtermix aus verschiedenen elektrischen und natürlichen Lichtquellen, um dich in deinen Schlafräumen später so richtig geborgen zu fühlen. Wie genau das in der Praxis aussehen kann, das verraten wir dir in diesem Artikel.

Fehler Nr.5: Wohnaccessoires und Deko vergessen

WohnaccessoiresFür manch einen ist das Schlafzimmer vor allem ein praktischer Ort zum Schlafen und Umziehen, sodass die Einrichtung auf Bett und Kleiderschrank beschränkt wird. Dabei spielt Deko eine so wichtige Rolle! Generell eignet sich Deko sehr gut dazu, um schöne Akzente und kleine Highlights in deinem Schlafzimmer zu setzen. Besonders Elemente aus Holz bringen eine gewisse Wärme und Ruhe in dein den Raum und passen zu fast allen Farben. Auch Kissen, Teppiche oder Vorhänge schaffen direkt ein Gefühl von Gemütlichkeit, das sich positiv auf deinen Schlaf auswirken kann. Schliesslich lässt es sich in einem gemütlichen Zimmer viel besser zur Ruhe kommen und entspannen.

Bedenke auch, dass du sicher vor dem Einschlafen und vor dem Aufstehen einige Zeit in deinem Schlafzimmer verbringst. Du solltest es daher so gestalten, dass du hier gerne verweilst. Deko ist ideal, um deine Persönlichkeit auszudrücken und das Zimmer zu einem individuellen Rückzugsort zu machen. Bilder an den Wänden, eine kleine Vase mit frischen Blumen auf der Fensterbank oder ein Souvenir aus dem Urlaub auf dem Wandregal – egal, welcher Einrichtungstyp du bist, ein paar persönliche Gegenstände machen einen grossen Unterschied!

Fehler Nr.6: Platz falsch nutzen

Den vorhandenen Platz richtig auszunutzen, ist wahrscheinlich eine der grössten Herausforderungen, wenn du dein Schlafzimmer optimal einrichten möchtest. Zum einen droht das Schlafzimmer schnell überladen zu wirken. Dieses Problem tritt häufig auf, wenn der Raum nur klein ist, denn mit Bett und Kleiderschrank ist das Zimmer dann meist schon voll. In diesem Fall eignet sich eine Spiegel-Front, denn die erzeugt eine optische Vergrösserung des Raumes. Ausserdem solltest du eher zu hellen Farben für Möbel, Bettwäsche und Heimtextilien greifen, da diese einen grosszügigeren Effekt gegenüber dunklen Farben haben. Stauraum findest du ganz einfach unter dem Bett – verschenke diesen Raum nicht, wenn ansonsten wenig Platz für Regale oder Kommoden vorhanden ist.
Wenn dir ein grosser Raum zur Verfügung steht, kannst du den Eindruck des Zimmers durch einen Sessel, ein offenes Regal oder eine halbhohe Kommode auflockern. Kleine Möbel dienen als Gegenpol zu den einnehmenden Möbeln wie Bett und Schrank.

Fehler Nr.7: Funktionalität ausser Acht lassen

SchlafzimmerWenn die Wandfarbe stimmt, das Bettsystem ganz auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, deine Schlafzimmermöbel alle in einem einheitlichen Stil daherkommen und du auch bei der Beleuchtung auf einen harmonischen Lichtermix gesetzt hast, hast du vier der grössten Fehler beim Schlafzimmer-Einrichten erfolgreich umgangen. Doch bevor du es dir gemütlich machst, gibt es noch einen entscheidenden letzten Punkt zu überprüfen: Die Funktionalität. Wir fühlen uns in einem Raum nur dann wohl, wenn er uns einen freien Fluss unserer Alltagsaktivitäten erlaubt. Wenn du beispielsweise immer erst gefühlt 100 Kissen aus dem Weg räumen musst, bevor du dich zu Bett begeben kannst, dein Nachttisch sich nicht in Reichweite befindet und du dich bei deinen nächtlichen Gängen ins Badezimmer immer an dem ungünstig platzierten Kleiderschrank stösst oder du dir beim Aufrichten im Bett immer wieder den Kopf am Regal über dir stösst, sammeln sich schnell kleine Frustrationsmomente an, die einfach nicht sein müssen. Vergegenwärtige dir daher am besten die Handlungsabläufe, die du am häufigsten in deinem Schlafzimmer ausführst, und richte deine Möbel dementsprechend aus. Wenn dir das gelingt, hast du beim Schlafzimmer-Einrichten alles richtig gemacht und kannst dich Nacht für Nacht über herrliche Entspannung in der Wohlfühl-Oase deiner Träume freuen und sicher gleich viel besser schlafen.

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