Aufstehen im Winter – Wie du schneller wach werden kannst

Schneller wach werden

Schneller wach werden im Winter – das klingt zunächst nach „Mission Impossible“. Denn in der kalten Jahreszeit kommen wir kaum freiwillig unter unserer warmen Bettdecke hervor. Wie gelingt es trotz der wenig einladenden Temperaturen und des Mangels an Sonnenlicht, voller Energie in den Morgen zu starten? Wir verraten dir, welche Tipps dir im Winter das Aufstehen erleichtern.

Darum fällt uns Aufstehen im Winter so schwer

Wenn es draussen klirrend kalt und dunkel ist, verlassen wir unsere warmen Betten besonders ungern. Im Winter wollen wir daher am liebsten unter der kuscheligen Decke bleiben und noch ein wenig weiterschlafen. Um schneller wach werden zu können, müssen wir deshalb ein wenig in die Trickkiste greifen. Mit den richtigen Tipps fällt uns das Aufstehen im Winter deutlich leichter. Wichtig ist vor allem, dass wir unseren Körper beim Übergang in die kalte Jahreszeit unterstützen. Denn da es deutlich länger dunkel bleibt, werden weniger Glückshormone wie Dopamin und Serotonin produziert. Diese machen nicht nur gute Laune, sondern sind gleichzeitig dafür zuständig, dich wach zu machen. Doch das ist noch nicht alles: Bei Dunkelheit schüttet unser Körper mehr vom Schlafhormon Melatonin aus. Um dir auch in den dunkleren Monaten einen gesunden Schlafrhythmus zu bewahren, solltest du besonders penibel auf das Einhalten fester Aufsteh- und Zubettgehzeiten achten. Diese Routine hilft deinem Körper dabei, die innere Uhr wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Schneller wach werden dank Stosslüften

Kühle Morgenluft sorgt für einen wachen Geist. Um schneller wach zu werden und klarer im Kopf zu sein, solltest du direkt nach dem Aufstehen frische Luft in dein Schlafzimmer lassen. Dadurch wird dein Schlafzimmer mit einer Extraportion Sauerstoff versorgt und du stellst gleichzeitig sicher, dass dein Bettzeug einmal gründlich auslüften kann. Dies ist wichtig, damit deine Bettwäsche länger hygienisch rein bleibt und du besonders lange ein tolles Frischegefühl geniessen kannst.

Lüften im Winter

Im tiefsten Winter, wenn draussen Minusgrade herrschen, kann die Morgenluft dich schonmal ins Frösteln bringen. Ein guter Tipp lautet, während des Stosslüftens dein Schlafzimmer zu verlassen und dich beispielsweise währenddessen schon im Badezimmer ein wenig frisch zu machen. So kannst du die aufgebrauchte Luft aus deinem Schlafzimmer durch neue austauschen, ohne dabei ins Zittern zu kommen. Übrigens musst du die Türen und Fenster nicht übermässig lange offenlassen. 5-10 Minuten Stosslüften reichen bereits aus.

Angenehme Lichtverhältnisse schaffen

Im Winter in völliger Dunkelheit aus dem Bett zu steigen und durch das Schlafzimmer zu tappen, klingt nicht gerade nach einem entspannten Start in den Morgen. Um leichter aufzustehen und schneller wach zu werden, wird oft empfohlen, direkt das Deckenlicht anzuknipsen. Das ist zum Aufstehen allerdings nicht gerade ideal, denn sobald du das Licht anschaltest, werden deine verschlafenen Augen einem regelrechten Schock ausgesetzt. Eine gute Lösung für einen sanfteren Übergang ist eine kleine Lampe mit sanftem Licht auf dem Nachttisch. Diese hilft deinen Augen dabei, sich langsam an die Helligkeit zu gewöhnen. Noch besser ist das Investieren in einen Lichtwecker. Dieser simuliert den natürlichen Sonnenaufgang und weckt dich auf besonders sanfte Art. Vor allem für die dunklen Wintertage gibt es keine bessere Methode, um entspannter aufzustehen.

Morgens schneller wach werden

Mit Wechselduschen wach werden

Gerade im Winter ist es wichtig, dein Immunsystem gegen Erkältungsviren zu stärken. Denn in der Grippesaison hat dein Körper alle Hände voll zu tun, allerlei Krankheitserreger abzuwehren. Wenn draussen Minusgrade herrschen, klingt Wechselduschen zugegebenermassen alles andere als verlockend. Doch die Vorteile der Methode haben es in sich: durch das kalte Wasser am Morgen kannst du nicht nur schneller wach werden, sondern du tust gleichzeitig deiner Gesundheit etwas Gutes.

Wechselduschen fördert die Durchblutung, regt deinen Stoffwechsel an, stärkt dein Herz und verbessert die Wärmeregulierung deines Körpers. Übrigens solltest du es nicht mit der Holzhammermethode probieren und dich gleich minutenlang unters kalte Wasser stellen. Taste dich lieber allmählich heran und baue langsam eine Toleranz gegenüber kälteren Wassertemperaturen auf, indem du jeden Morgen ein wenig kälter duschst als zuvor. Ausserdem ist es beim Wechselduschen empfehlenswert, sich von unten nach oben vorzuarbeiten – also nicht gleich den ganzen Körper dem kalten Wasser auszusetzen, sondern erst Füsse und Beine abzubrausen und dann mit dem Wasserstrahl langsam nach oben zu wandern.

Gut geplant ist halb gewonnen

Kleidung bereitlegen

Wusstest du, dass das Wachwerden schon am Vortag beginnt? Klingt erst einmal komisch, kann aber ein guter Trick für entspannteres Aufstehen im Winter sein! Durch gute Planung am Vorabend kannst du dir das Aufstehen deutlich erleichtern. Denn nichts ist stressiger, als in den Morgenstunden in Hektik zu verfallen. Wenn du deine Energie ganz entspannt dem Aufwachen widmen möchtest, solltest du dir daher so viele „Arbeitsschritte“ wie nötig abnehmen. Lege dir das Outfit für den nächsten Tag sowie deine Arbeitsunterlagen schon zurecht und bereite dir gegebenenfalls ein gesundes Frühstück fürs Büro vor. So hast du morgens beispielsweise noch genügend Zeit, deinen Kaffee in Ruhe zu geniessen – das gemütliche Ritual lässt dich sicher schneller wach werden als ein gehetzter Aufbruch.

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